KPM Vase Halle 1 Minimum Linie (20cm)
Jede Vase der exklusiven Edition KPM for minimum hat eine einfache vertikale oder horizontale schwarze Linie, die mit einem feinen Pinsel per Hand aufgetragen wird. So auch die Vase HALLE 1, mit einer stattlichen Höhe von 20cm. Ergänzt man sie mit bestehenden Vasen der KPM fügt sie sich dank ihrer Schlichtheit perfekt ein. Der Grundgedanke ist jedoch die Kombination mit anderen Vasen aus der minimum Edition. Denn durch die sich scheinbar zusammenfügenden Linien ergibt die Collage mehrerer Vasen ein dezentes Dekor, das den visuellen Zusammenhalt der Gruppe unterstützt. Der Benutzer kann so selbst entscheiden, ob er ein Dekor entstehen lässt. Die Schlichtheit der Vasen bleibt dabei erhalten. In der Gestaltung der Serie drückt sich auch die minimum-Idee aus, denn minimum steht nicht für ein Dekor, das den einzelnen Gegenstand beschwert, sondern für eines, das sich zwanglos aus einer gelungenen Collage ergibt.
In jeder wichtigen Epoche vom Rokoko bis zur Gegenwart entstanden in der 250-jährigen Geschichte der KPM Berlin Entwürfe, die weit über ihre Zeit hinausweisen. Zu ihnen gehören auch die HALLE Vasen aus der Feder von Marguerite Friedlaender. Mit ihnen fanden die Ideale des Bauhauses in den Porzellanen der KPM Berlin ihren schönsten Ausdruck. Die Vase HALLE 2 ist zweitgrößte von insgesamt sieben Modellen. Aus der Zusammenarbeit der KPM Berlin und der berühmten Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle entstand damals eine Formensprache, die noch heute gültige Maßstäbe setzte. Aus den Grundformen Ellipse und Kegel schuf die Bauhaus-Keramikerin Marguerite Friedlaender 1931 für die KPM Berlin sieben perfekt proportionierte Vasen von beispielloser Klarheit, die noch heute hergestellt werden.
Die Marke KPM Berlin wurde im Jahr 1751 gegründet. Das weiße Gold, wie Porzellan auch bis heute genannt wird, war die große Leidenschaft Friedrich II. von Preußen, der die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin im Jahr 1763 vom Kaufmann Johann Ernst Gatzkowsky übernahm. Der König gab ihr den Namen und sein Zeichen: das kobaltblaue Zepter, welches bis zum heutigen Tag die exklusiven Stücke von KPM als Original auszeichnet. Bis zur Abdankung Wilhelms II. im Jahr 1918 war die KPM in Berlin im Besitz von sieben Königen und Kaisern und kann mit Fug und Recht zu einer der exklusivsten und geschichtsträchtigsten deutschen Marken gezählt werden. Mit dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 wurde die KPM zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Manufaktur an das Land Berlin, welches den Namen wieder in Königliche Porzellan-Manufaktur änderte und 2006 an Jörg Woltmann verkaufte. Der Berliner Bankier bestimmte die Neuausrichtung des traditionsreichen Unternehmens, indem er die Internationalisierung als Premiummarke vorantrieb und bis heute konsequent auf den Ausbau der Marke setzt.