KPM Becher-Set LAB No.1B (2-teilig)
Die Becher der LAB-Serie gelten als echte Multifunktionstalente der von KPM-Chefdesigner Thomas Wenzel in Anlehnung an das früher gefertigte Laborporzellan entwickelten Produkt-Serie, die für ihre klare Ästhetik und Funktionalität bekannt ist. Der im Duo-Set erhältliche Becher No. 1B erweitert ab Frühjahr 2020 das Becher- und Schalen-Programm der Serie. Er ist durch eine Breite von 10 cm, Höhe von 6,8 cm und ein Fassungsvermögen von 250 ml optimal für den Gebrauch als filigrane Teeschale geeignet, die durch ein Gewicht von lediglich 126 g perfekt in der Hand liegt. Wie die anderen Becher der Serie macht der Mix aus glänzend-glattem Glasurporzellan in der oberen Hälfte und mattem Biskuitporzellan in der unteren Hälfte den Becher 1B zu einem echten Handschmeichler.
Gut gehütete Schätze findet man in der KPM Berlin überall. So fielen KPM Chefdesigner Thomas Wenzel bei seinem täglichen Gang durch die Manufaktur immer wieder die Laborporzellane aus vergangenen Zeiten auf. Kleine Tiegel, große Mahlkugeln und Abdampfschalen kreuzten regelmäßig seinen Weg. Inspiriert von diesen Stücken aus der Vergangenheit, machte sich Wenzel ans Werk. In seinem Atelier experimentierte er zunächst auf Papier, später mit Modellen aus Gips entstanden ist seine Hommage an die Laborporzellane längst vergangener Zeiten die Serie LAB.
Die Marke KPM Berlin wurde im Jahr 1751 gegründet. Das weiße Gold, wie Porzellan auch bis heute genannt wird, war die große Leidenschaft Friedrich II. von Preußen, der die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin im Jahr 1763 vom Kaufmann Johann Ernst Gatzkowsky übernahm. Der König gab ihr den Namen und sein Zeichen: das kobaltblaue Zepter, welches bis zum heutigen Tag die exklusiven Stücke von KPM als Original auszeichnet. Bis zur Abdankung Wilhelms II. im Jahr 1918 war die KPM in Berlin im Besitz von sieben Königen und Kaisern und kann mit Fug und Recht zu einer der exklusivsten und geschichtsträchtigsten deutschen Marken gezählt werden. Mit dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 wurde die KPM zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Manufaktur an das Land Berlin, welches den Namen wieder in Königliche Porzellan-Manufaktur änderte und 2006 an Jörg Woltmann verkaufte. Der Berliner Bankier bestimmte die Neuausrichtung des traditionsreichen Unternehmens, indem er die Internationalisierung als Premiummarke vorantrieb und bis heute konsequent auf den Ausbau der Marke setzt.